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LIA

Laboratory for Integrative Architecture 
LOREM IPSUM

ATLAS ACTIF

des Vallées Stéphanoises



Introduction


Die Region Saint-Etienne beherbergt ein bedeutendes Erbe an industriellen Bauten (besondere Objekte, Anlagen und Infrastrukturen). Durch einen ökonomischen Strukturwandel und dem daraus folgenden Anstieg von Industriebrachen ist dieses Erbe im kollektiven lokalen Bewusstsein kaum mehr vorhanden. Daher ist seine Erhaltung gefährdet und die Integration in symbolische, soziale, kulturelle oder ökonomische Systeme dem Zufall überlassen.
Der „aktive Atlas“ stellt ein Methode der Analyse und Dokumentation an einem besonderen Standort dar. Sein Ziel ist das Bestehende und Unsichtbare - vorhandene landschaftliche Elemente und besondere Konstruktionen - wieder sichtbar zu machen sowie die in der Region anwesenden Potentiale hervorzuheben.
Der Atlas registriert und transkribiert die Elemente und Potentiale, die eine Region strukturieren. Er beinhaltet keine Planung, er stellt lediglich eine Grundlage dar für die Neugestaltung des Bestehenden und für zukünftige Entwicklungen, indem er das industrielle Erbe sichtbar und verständlich macht. Durch das Verbinden der ermittelten Informationen mit den existierenden Kartographien kann der Atlas schnell ein Instrument der aktiven Kommunikation werden.

Der Atlas ist als präzises und verständliches Dokument konzipiert. Er setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus, da er sich an eine Vielzahl von Akteuren aus unterschiedlichen Gebieten wendet. Die in ihm enthaltenen Daten und Darstellungen bilden ein Werkzeug für eine offene Planung, über die kommunalen und regionalen Grenzen hinweg.

Der Atlas wird in zwei Phasen erarbeitet:

Phase 1: Eine schematische räumliche Portraitierung von industriellen Bauten, Infrastrukturen und Anlagen in zwei Maßstabsebenen. Hier wurde eine katalogisierte Sammlung vergleichbarer Daten sowie zeichnerischer und fotographischer Darstellungen des industriellen Erbes erstellt.

Phase 2: Eine Portraitierung des räumlichen Kontexts der Objekte und Anlagen sowie eine Analyse der Region als Ganzes mittels einer genormten Kartographie und einer innovativen ikonographischen Darstellung.


Outline


Zeitraum:
Phase 1: Mai 2006 - März 2007
Phase 2: 2008

Auftraggeber:
DDE Loire: Direction Départementale de l’Equipement Loire, Saint-Etienne
EPORA: Etablissement Public Foncier Ouest Rhône-Alpes, Saint-Etienne

Konzeption, Produktion und wissenschaftliche Leitung:
LIA Technische Universität Berlin- Fakultät VI

Team Phase 1:
LIA Technische Universität Berlin - Fakultät VI
Finn Geipel, Heiko Walth (Koordination und Durchführung), Richard Woditsch, John Klepel, Philip Rieseberg
InD, Initial Design, Wilhelm Klauser, Berlin

Team Phase 2:
LIA Technische Universität Berlin - Fakultät VI
LUA Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA
InD, Initial Design, Wilhelm Klauser, Berlin
TETRA, Urban Economy, Hervé Huntzinger, Paris
Landscape Ecology Working Group, Michael Kleyer, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Mapping





Contact

Richard Woditsch
wiss. Mitarbeiter
richard.woditsch@tu-berlin.de

Heiko Walth
heiko.walth@tu-berlin.de